an Dr. med. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission.
Vorstellung der Referenten
Prof. em Dr. Ulrich van Suntum
Festrednerin Joana Cotar
Prof. em. Dr. Ulrich van Suntum
(Jg 1954) ist emeritierter Professor für Volkswirtschaft der Universität Münster. Er war Generalsekretär des Sachverständigenrates („Fünf Weise“) und ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze in renommierten Fachzeitschriften. 2019 gehörte er laut FAZ-Ranking zu Deutschlands 100 einflussreichsten Ökonomen.
Sein erfolgreiches Buch „Die unsichtbare Hand“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in mindestens der 5. Auflage aufgelegt. Auch im Ruhestand ist er weiterhin aktiv, u.a. als sachverständiger Berater des Bundestages und des Landtages NRW. Er unterhält einen X-Account (früher Twitter) mit über 46.000 Followern, wo er sich regelmäßig zu ökonomischen und gesellschaftspolitischen Themen äußert. Er ist Mitglied der Hayek-Gesellschaft (Berlin) sowie des Hayek-Club Münsterland e.V.
Joana Cotar
(Jg 1973), geboren in Pitești, Rumänien, lebt seit 1978 in Deutschland.
Sie studierte Politikwissenschaften in Mannheim und war anschließend Event-Managerin in Deutschland und Schweiz und danach selbständige Projektmanagerin. Ihre politische Karriere bei der AfD begann 2013. 2016 wurde sie Mitglied des Kreistages Gießen und 2017 zog sie für die AfD in den Bundestag ein. 2022 trat sie wegen interner Meinungsverschiedenheiten aus der Partei aus und blieb bis 2025 fraktionslose Abgeordnete. Vor kurzem hat sie ihre Unterstützung für die von Frauke Petry gegründeten Partei „Team Freiheit“ bekanntgegeben. Sie wird bezeichnet als „bürgerlich-konservativ“ und „wirtschaftsliberal“, tritt für das Grundgesetz, den Datenschutz und die Privatsphäre ein und kämpft gegen autoritäre Regime und allgemein gegen staatliche Kontrolle.
Begründung für die Preisverleihung
Der Negativpreis „Eiserne Karotte“ des Hayek-Clubs Münsterland geht dieses Jahr an Ursula von der Leyen.
Er wird alljährlich verliehen für besondere „Verdienste“ um die Unfreiheit. Frau von der Leyen erhält ihn stellvertretend für die freiheitsfeindliche Politik der Europäischen Union, für die sie als Kommissionspräsidentin maßgebliche Verantwortung trägt. Nachdem die EU ursprünglich einmal für Wettbewerb und Marktwirtschaft stand, ist sie im Laufe der Zeit immer planwirtschaftlicher und autoritärer geworden. Markante Beispiele dafür sind das Verbrennerverbot, die immer rigider gewordenen Klimavorgaben und eine wachsende EU-Bürokratieflut in allen Lebensbereichen.
Entgegen dem in den EU-Verträgen verankerten Subsidiaritätsprinzip greift sie in viele Kompetenzen ein, die besser dezentral geregelt werden könnten und deshalb eigentlich den Mitgliedsländern zustehen. Besonders bedrohlich sind aktuelle Versuche der EU, über Chatkontrolle (Client-Side-Scanning), Zensurzwang für große Internetportale (Digital Services Act) und Beschränkung politischer Werbung (Transparency and Targeting of Political Advertising, TTPA) ihre Bürger politisch zu überwachen und ihre Meinungsfreiheit zu beschränken. Frau von der Leyen hat an all dem großen, auch persönlichen Anteil.
18:00 Uhr
Eintreffen der Gäste
18:30 Uhr
Begrüßung durch Christophe Lüttmann
18:45 Uhr
Festrede von Joana Cotar
19:30 Uhr
gemeinsames Essen (Selbstzahler)
20:15 Uhr
Laudatio und Preisverleihung an Frau Dr. Ursula Gertrud von der Leyen
21:30 Uhr
Verabschiedung
Ablauf der Veranstaltung
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