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„The Great Taking“ – Gefahren im Depot

Oktober 22 @ 18:00 21:30

Benjamin Mudlack ist gelernter Bankkaufmann und hat an der Fachhochschule Dortmund das Diplom zum Wirtschaftsinformatiker erworben.
Er ist Vorstandsmitglied der Atlas Initiative, Mitglied der Friedrich August von Hayek Gesellschaft und begleitet aktiv einige andere freiheitliche Projekte, wie zum Beispiel das jüngst neu gegründete Free Economic Forum.
Zudem betreibt Benjamin Mudlack den YouTube-Kanal „Der ökonomische IQ“ mit der Zielsetzung, möglichst vielen Menschen die österreichische Schule der Nationalökonomie anhand von tagesaktuellen Themen zugänglich zu machen.

Gerade ist sein zweites Buch erschienen „Neues Geld für eine freie Welt – warum das Geldsystem kein Herrschaftsinstrument sein darf“.

Er schreibt regelmäßig Artikel zu den Themen Geldsystem und Mittelstand, z.B. in Epoch Times, Tichys Einblick, Smart Investor, etc.) und engagiert sich neben der Atlas-Initiative auch im Mises-Institut Deutschland und im Hayek-Club Münsterland.

Moderator des Abends ist Christophe Lüttmann, Gründer und Vorsitzender des Hayek-Club Münsterland e.V.

Vortrag:

Benjamin Mudlack

The Great Taking

David Rogers Webb brachte 2023 das Buch it dem Titel „The Great Taking“ (dt. Die große Enteignung) heraus. Webb war Hedgefondsmanager und sorgte mit diesem Buch für Furore. Aber ist das Thema tatsächlich so brisant und ist es auch auf europäische Depots anwendbar?

Zum Casus belli (Enteignung) kann es laut Webb dann kommen, wenn die großen Finanzinstitute im Falle eines neuerlichen Crashes des Finanzsystems auf Aktien zugreifen dürfen, die bei den sogenannten Verwahrstellen (etwa Clearstream) liegen.
Das trifft auf die allermeisten Aktien zu; davon betroffen insbesondere auch die gehypten ETF´s und
auch die UCITS – Fonds. Dass es zu einem globalen Finanzsystem-Crash kommt sehen
viele Analysten als sehr wahrscheinlich an.

Allerdings unterscheidet sich das EU-Recht von dem der USA. Laut Horst Lüning (der Unterblog) sind vor allem US-Aktien betroffen – auch solche die in Fonds und ETFs vorhanden sind. Ergo können deutsche Anleger durchaus betroffen sein, insbesondere dann wenn sie sogenannte Weltaktienindex-Fonds haben.

Fondsmanager Max Otte sieht ebenfalls Risiken, meint aber durch Diversifikation diese Risiken zumindest reduzieren zu können.

Eine Anfrage zu diesem Thema bei ChatGPT 5.0 pro ergab interessanterweise eine eher negierende Meinung; das Risiko wird zwar erfasst jedoch für deutsche Anleger als relativ gering eingestuft. Jedoch stützt sich die KI dabei auf Schutzgesetze wie etwa das Einlagensicherungsgesetz, Aussonderungsrecht bei Insolvenz, Sondervermögen der Fonds, CSDR Art 38 (Kundensecurities müssen in der Buchhaltung getrennt geführt werden) , etc. Das ist m.E. nicht der richtige Ansatz wenn man auf die von Webb aufgelisteten Zugriffsrechte großer Finanzinstitute fokussiert. Ergo, ChatGPT 5.0 liegt m.E. falsch.

Im Vortrag soll nun versucht werden, die tatsächlichen Risiken durch „The great Taking“ auf deutsche Depots (auch bei Fonds und Banken) zu erfassen und das Risiko richtig einzuordnen. Das ist für den Referenten Benjamin Mudlack alles andere als trivial.

Umso bedeutender ist dieser Vortrag für alle diejenigen, die Vermögen in Aktien, Aktienfonds oder ETFs halten.

Der genaue Veranstaltungsort wird nur bei persönlicher Anmeldung bekannt gegeben.


18:00 UhrEintreffen der Gäste
18:30 UhrBegrüßung durch Christophe Lüttmann
18:40 UhrVortrag Benjamin Mudlack
20:00 Uhrgemeinsames Essen (Selbstzahler)
20:30Uhrmoderierte Diskussion – Fragen aus dem Publikum
21:30 UhrVerabschiedung
Ablauf der Veranstaltung

Wir bitten um eine verbindliche, planbare Anmeldung!
Anmeldung unter: info@hayekmuenster.de


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